Verlorenes Wissen des Nordens: Elben

Zuletzt aktualisiert am 2. April 2021 von Nadia

Lore

Der Norden – Schauplatz der Abenteuer von Bilbo Beutlin und den Zwergen um König Thorin II Eichenschild! Wir bereisen diese Lande natürlich viele Jahre später. Die Menschen haben das alte Seestadt (Esgaroth), das vom Drachen Smaug zerstört wurde, etwas weiter nördlich neu erbaut. Die Zwerge haben den Erebor, den Einsamen Berg, bezogen und dort ihr neues Reich errichtet. Und die Waldelben unter König Thranduil leben weiterhin in den wundersamen verborgenen Hallen von Felegoth und haben mit der Heilung des Düsterwalds begonnen, den sie nun Eryn Lasgalen nennen: den Grünblattwald.

Während ihr den Drei Königreichen helft, werdet ihr auf viele Spuren der früheren Ereignisse stoßen und Taten dazu bestehen.


Tipps zum Zurechtfinden

Im Wald kann man sich hoffnungslos verirren und an unüberwindbaren Berghängen entlang im Kreis laufen. So ist der Düsterwald nun mal! Aber beim Spielen kann es doch irgendwann frustrierend werden 🙂 Daher zwei Tipps:

  1. Stellt das Bildschirm-Gamma ein Stück rauf. Dazu im Suchfeld oben in den Optionen nach “Gamma” suchen. Dies hellt den Bildschirm auch in anderen Anwendungen auf, aber der Wert wird wieder auf Normal zurückgesetzt, sobald ihr das Spiel schließt.
  2. Setzt euch einen Markstein z. B. in Felegoth und reitet mit dem langsamen Stallmeister-Pferd in Richtung eures Questgebiets (Tham Taerdol Richtung Westen, Seestadt Richtung Osten). Steigt ab, wenn ihr die passende Stelle auf der Hauptstraße erreicht habt.

Seiten aus Rindenpapier sind überall in Eryn Lasgalen verstreut. Vielleicht könnt Ihr die Geschichte vervollständigen, wenn Ihr sie alle findet.

Dies ist eine Quest, keine Tat. Sie kann beim Aufnehmen der erste Seite begonnen werden.


Karten

(Klicken zum Vergrößern)

Hier noch zwei Gesamtübersichtskarten, falls ihr das Menschenwissen (blau) und das Zwergenwissen (rot) gleich mit einsammeln möchtet. Nebenher könnt ihr auch noch die versteckte Tat “Kommt her, Fischlein!” in Seestadt erledigen (türkis).


Fundorte

  1. 48.2N, 127.1W – Felegoth, neben Thranduils Thron, hinter den Wachen
  2. 47.4N, 126.0W – Felegoth, am Westufer des Sees im Kerker
  3. 48.0N, 125.4W – Felegoth, im östlichen Teil des Kerkers
  4. 48.3N, 125.4W – Felegoth, im Wasser des kleinen Seitenarms des Flusses im östlichen Teil des Kerkers
  5. 47.8N, 126.3W – Felegoth, im westlichen Teil des Kerkers
  6. 20.8N, 36.9W – bei einer Statue westlich des Wegs nach Felegoth
  7. 20.6N, 35.3W – Tham Aeldés; hinter einem Busch östlich neben dem Eingang von Felegoth führt ein Pfad zur Ruine hinauf.
  8. Halle unter dem Berg, östliche obere Ebene, auf einem Banketttisch in der Mitte
  9. 31.7N, 28.0W – westlich der Geheimtür am Erebor dicht an der Klippe
  10. 29.1N, 25.3W – auf dem Vorplatz des Erebor im östlichen Teil vor einem Feuerbecken
  11. 20.0N, 36.7W – vor Felegoth bei Radagasts Kisten
  12. 16.2N, 32.8W – am Weg westlich von Loeglond bei den zwei Statuen
  13. 29.1N, 25.9W – auf dem Vorplatz des Erebor im westlichen Teil, vor der Tür
  14. 27.2N, 26.4W – etwas südlich einer Weggabelung nördlich von Thal
  15. Halle unter dem Berg, nach der Nische mit der Bank und dem Versteigerer die linke Treppe hoch
  16. 25.1N, 25.0W – Thal, nordöstlich der Großfeste
  17. 25.0N, 25.0W – Thal, südlich der Großfeste, dicht an der Mauer

Der komplette Text: Gweriamir

(Offensichtliche Grammatikfehler in der Übersetzung sind bereinigt.)

Autor: König Thranduil Flinkwasser

“Hört gut zu, dann werdet Ihr die Geschichte von Leid und Freundschaft der Elben und Zwerge erfahren, die vor langer Zeit in Form einer Smaragdkette geschlossen wurde. Es war eine Kette alter Machart, geschmiedet von den damaligen Zwergen. Das Gold glänzte und funkelte und in ihm ruhten fünfhundert perfekte, glitzernde Smaragde, vielleicht sogar noch mehr. Einfach perfekt, wundersam und strahlend. Die Smaragdkette war ein Geschenk, das in Zeiten des guten Willens freiwillig gemacht wurde. Doch Freundschaft ist zerbrechlicher als Metall oder Edelsteine und so hielt sie nicht.

An diese ersten Jahre sind nur noch fragmentarische Erinnerungen vorhanden. Die Smaragdkette ging im Krieg verloren, wurde als Mitgift weitergegeben, von Verrat befleckt und in Trauer fortgeworfen. Gweriamir nannten wir die Kette deshalb, Juwel des Verrats, und unzählige Jahre lang war sie spurlos verschwunden.

So verging die Zeit. Wir kamen in den Großen Grünwald und schließlich, von Leid und Pech verfolgt, zu den Höhlen von Felegoth nahe des Erebor – und damit in die Nähe der Zwerge. Und so wurde das alte Band neu geschmiedet. Die ewige Geschichte der Elben und Zwerge schlug ihren gewohnten Verlauf ein: Freundschaft, Zwietracht, Leid – und dann, beizeiten, wieder Freundschaft.

Bei solch einem friedenschaffenden Besuch kam ich in Thrórs Berghallen. Das Festmahl stand bereit, höfliche Worte waren vorbereitet – und da, als er aufstand, erblickte ich die grün und golden funkelnde Gweriamir auf seiner Brust! Er habe sie von Menschen bekommen, sagte Thrór. Menschen hätten sie in einem Trollschatz entdeckt, so behauptete er. Doch ich war wütend und wollte solche Geschichten nicht hören. Fast kam es an jenem Tage wegen dieser verfluchten Kette noch zu Blutvergießen. Und auch danach hätte es noch dazu kommen können, wäre nicht der Drache aufgetaucht und hätte die Zwerge aus Erebor vertrieben.

Wieder vergingen die Jahre und wir kümmerten uns um unser Waldreich und vergaßen vorerst die Freundschaft, die Smaragde und den Unmut. Bis sich dann eines Tages alles änderte. Uns erreichte die Nachricht vom Tod des Drachen, und dass es einen König unter dem Berg gäbe. Und an jenem Tag erinnerten wir uns wieder an die Freundschaft, den Unmut und die Schuld. Aus dem Düsterwald zogen wir zum Erebor, bewaffnet, selbstgerecht und entschlossen, unser Eigentum zurückzufordern. Ich mag kaum daran denken, was geschehen wäre, wenn nicht wahre Feinde aufgetaucht wären.

Man nennt sie zwar die Schlacht der Fünf Heere, doch gab es zu jener Stunde nur zwei Parteien: Elben, Menschen und Zwerge gegen das herandrängende Böse, bis die Adler kamen. Nach der Schlacht wurde der Schatz aufgeteilt, und obwohl ich unseren gesamten Anteil dafür hergegeben hätte, ging Gweriamir nicht an die Elben, sondern an die Menschen. Da tat Bard, der Anführer der Menschen, das Weise und Unfassbare: Er zerbrach die Kette und übergab das Gold den Zwergen und die Edelsteine den Elben. Vielleicht ist wirklich das Zeitalter der Menschen angebrochen. Zumindest scheint es mir so – nach dieser weisen Tat, etwas Geliebtes zu zerstören, um die Fesseln der Vergangenheit zu lösen.”


Belohnung

  • 900 Rufpunkte (Elben von Felegoth)
  • 3 Münzen von See und Flüssen
  • Ausgabe von “Verlorenes Wissen: Elben von Felegoth” (Text)
  • Verlorenes Wissen: Elben von Felegoth (Einrichtungsgegenstand mit Audio-Datei)

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